Paarshooting auf den Hohensteiner Klippen

Endlich ist das Wetter wieder gut genug, um draußen Fotos zu machen! Nichts gegen Regen – ich mag Regen sogar – aber für Fotos ist der dann meistens doch nicht so klasse.

Schon lange wollte ich mal wieder losziehen und nach neuen Locations schauen und diese Klippen standen schon seit einer Weile auf meiner Liste. Gemeinsam mit Laura und Robert bin ich also am Karfreitag losgezogen… und das Ganze wurde viel anstrengender als gedacht.

Bitte wenden!

Mit Rucksäcken für Picknick und Fotoequipment sind wir also den Berg hochgewandert. Und dann sind wir weiter gewandert. Und noch weiter gewandert. Und das die ganze Zeit nach oben. Da gefiel uns das gute Wetter dann gar nicht mehr so gut. Verschwitzt und keuchend kamen wir also oben an, nur um dann festzustellen, dass dort gar keine Klippen sind. Weil wir (ja, okay, eigentlich ich) die falsche Adresse rausgesucht haben… ups. Eh wir das dann festgestellt haben, ist auch schon wieder ein bisschen Zeit vergangen und der Sonnenuntergang rückte schon immer näher. Nach einem Frust-Eis sind wir dann also wieder nach unten gewandert.

Aufstieg auf die Hohensteiner Klippen

Aber jetzt hatten wir ja die richtige Adresse! Noch einmal ein bisschen Auto fahren und weiter ging die Wanderung. Und die war noch viel anstrengender. Wenn ihr jemals zum Hohenstein wandern wollt, rate ich euch, nicht zu viel Gepäck mit euch rumzuschleppen und euch die richtigen Schuhe anzuziehen. Es geht die ganze Zeit steil nach oben, später dann nur noch mit Treppen. Wir – oder ich? – haben uns ein paar Mal wirklich gefragt, ob es das auch wert ist.

“Wieso machen wir das noch mal?”
“Ich rolle gleich einfach wieder nach unten.”
“Alter, Laura, wieso bist du so schnell?!”
“Wieso sehen die alle so entspannt aus?”

Das ist mir bis heute ein Rätsel. Die Leute, die uns entgegen kamen, sahen alle super frisch aus. Gut, die kamen auch von oben, aber trotzdem. Ich kam mir vor wie eine wandelnde, keuchende Tomate.

Jetzt kann ich sagen, dass es ein wirklich lustiger Ausflug war. Und für die Bilder hat es sich definitiv gelohnt! Der Sonnenuntergang bei der Kulisse war einfach der Wahnsinn. Man denkt gar nicht, dass es solche Plätze hier bei uns in der Umgebung gibt.

Es war soooo schön!